Herdelezi: Grussworte, Ausstellung, Musik & Tanz

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Zum Frühlingsfest der Roma, HERDELEZI, hatten Romane Aglonipe, Roma-Jugend in Niedersachsen und die Roma-Frauen-Organisation zu Sonntag, 18. Mai, in die Katholischen Familienbildungsstätte in Hannover eingeladen.

Herdelezi 2014 bot einen kulturellen Dialog mit Gesprächen, Berichten, Foto-Ausstellung, Film, Musik, Buffet und Geselligkeit. Roma aus mehreren Orten in Niedersachsen trafen mit Nicht-Roma zusammen, um sich kennenzulernen und auszutauschen – ganz nach dem Motto der Interkulturellen Woche 2014: „Gemeinsamkeiten suchen, Unterschiede feiern“ (www.interkulturellewoche.de)

mehr: Herdelezi-2014_Kurzbericht

(erstellt: 28.05.2014)

HERDELEZI IN HANNOVER, TEIL 2

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KULTURPROGRAMM

So 03. Juni, 12-18 Uhr

Am Sonntag, 3. Juni, findet ein umfangreiches Kulturprogramm von 12-18 Uhr im Tagungshaus St. Clemens, Leibnizufer 7 statt (Zugang über den Kirchplatz).

Ab 12 Uhr gibt es SpielSpass für Kinder, die Foto-Ausstellung „Ohne Heimat – Bilder aus Montenegro und dem Kosovo“, Spezialitäten vom Grill und Getränke.

Zur offiziellen Eröffnung um 14 Uhr werden Grußworte erwartet von Probst Tenge (Katholische Kirche in der Region), Bürgermeister Strauch (Stadt Hannover), Hauke Jagau (Regionspräsident), Konsul Vojislav Dragisic und Generalkonsulin Momirka Marinkovic (Serbische Botschaft, Hamburg), Hedwig Mehring (CARITAS Nds./LAG Freie Wohlfahrtspflege).

Djevdet Berisa, 1. Vorsitzender des Vereins: „Wir stärken durch den Kultur-Dialog zwischen Roma-Minderheit und Mehrheitsgesellschaft das demokratische Europa der Vielfalt – gegen eine wachsende Ausgrenzung von Roma in europäischen Ländern“.

Frau Jelena Jovanović, Novi Sad, für Minderheiten-Angelegenheiten in der autonomen Region Vojvodina (Serbien) zuständig, berichtet über die Programme, die dort im Rahmen der europäischen „Roma-Dekade“ seit 2005 durchgeführt werden – ein Plädoyer gegen Antiziganismus.

Die junge Roma-Filmemacherin Laura Halilovic, Italien, erzählt mit dem Dokumentarfilm „Io, la mia famiglia Rom e Woody Allen“ – „Ich, meine Roma-Familie und Woody Allen“ (Italien 2008, 50 Min.) eine Familiengeschichte aus dem heutigen Italien. Der Film erhielt den „Kino-gegen-Rassismus-Preis“ beim 15. Internationalen Anti-Rassismus-Fest in Livorno, Italien.

In der Tradition der Roma-Feste stellt dann eine Roma-Kapelle Beiträge aus der Roma-Musik des Balkan vor. Für Geselligkeit sorgen Gespräche mit Roma-Familien.

(erstellt: 30.05.12, aktualisiert: 02.06.12)

Falsche Heimat – die Geschichte der Hartherzigkeit deutscher Innenministerien

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Falsche Heimat – die Abschiebung der Roma in den Kosovo

Vom 21.-5. April 2012 soll eine Delegation des Niedersächsischen Landtages in den Kosovo reisen, um die Möglichkeiten weiterer Abschiebungen von Minderheiten-Angehörigen der Roma, Ägypter und Ashkali zu prüfen.

Was werden die ParlamentarierInnen zu hören bekommen?

Der Journalist Dirk Auer berichtet in einem Feature für den Deutschlandfunk, gesendet am 01.02.2011, 19:15-20 Uhr, über die Abschiebung von Roma in den Kosovo:

Da wäre zum Beispiel Familie Kabashi: drei Kinder, alle sind in Deutschland geboren, für alle ist Deutsch die Muttersprache. Deutschland ist ihre Heimat, sie kennen ja auch nichts anderes. Die Eltern waren 1990 aus dem Kosovo nach Deutschland geflüchtet. 15 Jahre lebten sie hier, bis es schließlich hieß: Kosovo ist jetzt wieder sicher, auch für Roma.

Eines Nachts hämmerte plötzlich die Polizei an die Tür, und wenige Stunden später standen sie in Prishtina am Flughafen, nur mit ein paar Plastiktüten in der Hand. Ein Schicksal, das stellvertretend für viele steht.

Aus dem Kosovo stammt die größte Gruppe der Flüchtlinge, die jahrelang als „Geduldete“ in Deutschland gelebt haben. Die meisten von ihnen sind Roma. Herausgerissen aus ihren Leben in deutschen Kleinstädten, landeten sie von einem Tag auf den anderen in den verschlammten Roma-Siedlungen des Kosovo, ohne Arbeit, ohne Sozialhilfe und oft auch ohne Pass. Von den Einheimischen werden sie „Die Deutschen“ genannt, weil sie einfach anders sind, noch nicht einmal die Sprache richtig können und in ihren Häusern auch Jahre nach ihrer Abschiebung noch immer ausschließlich deutsche Fernsehprogramme laufen.“

Gelem Gelem – die Abschiebungen von Roma-Familien hat eine lange Geschichte: Der Radio-Bericht von Dirk Auer ist ein Zeitdokument über die Hartherzigkeit der deutschen Innenministerien, die Not vieler Roma-Familien, die Weigerung der UN-Verwaltung, dem Drängen der Bundes- und Länderbehörden nachzugeben – bis hin zur Übernahme der Verwaltung durch die kosovarische Regierung nach der einseitigen Erklärung der Unabhängigkeit des Kosovo.

Mit dem „Rückübernahme-Abkommen“ zwischen dem Bundesinnenminister und der neuen kosovarischen Regierung begann die von den deutschen Innenministern geplante große Abschiebung. Bis zum Frühjahr 2012 sind aber noch über 10.000 Roma-Flüchtlinge in Deutschland, für die dringend ein neues Bleiberecht erforderlich ist.

Gegen viele Protest-Aktionen, die bundesweiten Kampagnen „alle bleiben“, „Aktion Bleiberecht“ (Caritas und Diakonisches Werk), „Jugendliche ohne Grenzen“, den Widerspruch von MitschülerInnen, Eltern, Sportvereinen, Kirchengemeinden, von amnesty international und allen wichtigen Menschenrechts- und Flüchtlingsorganisationen halten die Innenminister noch an ihrer Deportations-Politik fest.

Das Reintegrations-Programm der kosovarischen Regierung dient als Alibi – umgesetzt wird es bisher so gut wie nicht. Abgeschobene Roma-Flüchtlinge landen in Notunterkünften, Slums, ehemaligen Militärcamps – die Lebensperspektiven sind miserabel.

Daran ändert auch Jürgen Kaas nichts, der als ehemaliger Entscheider über Asylanträge nun Büroleiter bei URA ist. URA (Die Brücke) soll für ein halbes Jahr Wohnraum vermitteln, monatliche Unterstützung bieten und bei der Integration in Arbeit vermitteln. Was anschließend passiert, kann URA nicht beeinflussen. Aber Bundesländer wie Niedersachsen haben eine passende Legitimation für die Abschiebungen. Schließlich bietet URA doch einen „Einstieg“ – aber wohin?

Der Erzähler in „Falsche Heimat“ sagt:

600 000 Euro für das Hilfsprojekt URA 2, die Gehälter von insgesamt drei Bundesbeamten, die allein im Kosovo mit Fragen der Rückführung betraut sind. Kleinere Projekte der Arbeiterwohlfahrt Nürnberg: 100 000 Euro, der Diakonie Trier: 60 000. Jeder Abschiebeflug schlägt mit 28 500 Euro zu Buche.

In Deutschland: Beamte des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, in den Länderministerien, Ausländerbehörden. Beratungsstellen, nächtliche Polizeieinsätze, Gerichts- und Anwaltskosten.

Der ganze Aufwand, nur um eine entwurzelte Generation von Kindern und Jugendlichen im Kosovo zu produzieren.“

Kosovo wird auf viele Jahre hin keine Lebensperspektive für Minderheiten-Angehörige bieten (können). Die Hauptleidtragenden sind die Kinder und Jugendlichen der deportierten Roma-Familien. Dieser Skandal der deutschen Innenpolitik bleibt auch 2012 absolut unakzeptabel:

Als demokratisches Land in Europa mit einer starken humanitären Tradition brauchen wir in Deutschland ein neues Bleiberecht, damit langjährig hier lebende Flüchtlinge hier – in ihrer neuen Heimat – ihr Leben aktiv gestalten können.

Für ein Leben in Sicherheit und Würde!

(erstellt: 15.04.2012)

Stilles Leid – Neue UNICEF-Studie zu Auswirkungen von Deportationen

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Verena Knaus, et al.: Stilles Leid – Zur psychosozialen Gesundheit abgeschobener und rückgeführter Kinder. UNICEF Kosovo in Zusammenarbeit mit Kosovo Health Foundation, 2012.

„Stilles Leid“ ist der Titel einer neuen UNICEF-Studie zur Situation von Kindern, die mit ihren Familien nach Kosovo deportiert bzw. zur „freiwilligen Ausreise“ gezwungen wurden. Ein internationales Team aus Psychologen, Ärzten und Sozialwissenschaftlern hat 164 Jungen und Mädchen sowie 131 Eltern befragt:

Für viele dieser Kinder war die Deutschland die Heimat. Für viele, die hier geboren wurden, war unser Land das einzige Land, dessen Sprache, Bildung, Kultur, Gesundheitsvorsorge, Sport- u.a. Freizeitangebote sie in ihrem jungen Leben kennengelernt hatten. Jetzt müssen die Innenbehörden verantworten, dass viele von ihnen unter schweren psychosozialen und gesundheitlichen Problemen leiden, deportiert in ein fremdes, unwirtliches Land.

Einige Ergebnisse der Studie:

Fast die Hälfte aller Jugendlichen (44,2 Prozent) leidet an Depressionen, ein Viertel (25,5 Prozent) berichtet von Gefühlen der Hoffnungslosigkeiten und ein Fünftel (19,1 Prozent) empfindet das Leben als nicht lebenswert.

Ein Viertel (25,5 Prozent) hat Selbstmordgedanken, was in einer Region mit traditionell niedrigen Selbstmordraten außerordentlich hoch ist.

40 Prozent der Mädchen zwischen 6 und 14 Jahren hat große soziale Probleme, ein Drittel (33 Prozent) zeigt Symptome einer klinischen Depression, 35,2 Prozent leiden unter Angstzuständen.

Jedes dritte Kind zwischen 6 und 14 Jahren (29 Prozent) und jeder dritte Jugendliche (30,4 Prozent) in der Befragung leidet unter klinisch nachweisbaren posttraumatischen Belastungsstörungen und benötigt dringend psychiatrische Hilfe.

Zwei Drittel der befragten Kinder gehören einer ethnischen Minderheit an. Diskriminierung, Sprachbarrieren, fehlende soziale und psychologische Unterstützung im Kosovo verstärken die psychologischen Probleme.

UNICEF: „Bei Abschiebungen oder Rückführungen von Flüchtlingen und Migranten werden das Kindeswohl und die seelische Gesundheit von Kindern nicht ausreichend beachtet. Dies ist das alarmierende Ergebnis der UNICEF-Studie“.

Die Bundesrepublik hat die UN-Konvention zum Schutz der Kinderrechte unterzeichnet und ratifiziert: Der Schutz des Kindeswohles muss Vorrang vor dem Interesse der Innenminister an der Deportation von Flüchtlingen genießen!

(erstellt: 14.04.12, 22:45)

Herdelezi-Programm 2010 – Auftakt zum Dialog

Roma-Forum Nordhorn lädt ein

Sa., 22.05.10, 15 Uhr

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Das Herdelezi-Programm am Sonntag, 9. Mai, in Nordhorn, Grafschaft Bentheim, hat mit grosser Beteiligung deutlich gemacht: Roma sind – als grösste Minderheit in Europa – BürgerInnen Europas, Menschen, die hier in Deutschland seit vielen Jahren zu hause sind, für deren Kinder diese Region die Heimat ist, die sich hier für ein Leben in Sicherheit und Würde einsetzen. Roma sind AkteurInnen, Kulturträger und treten gemeinsam für ihre Rechte ein.

Dass den Angehörigen der Roma-Minderheit wie allen Mitgliedern der Mehrheitsgesellschaft elementare Menschenrechte zustehen, darunter das Recht auf Arbeit, Bildung, Wohnen etc., haben viele Roma-Familien am Wochenende ihren NachbarInnen, den politischen EntscheiderInnen und den Gästen, die ihrer Einladung gefolgt waren, verständlich gemacht. Mehr als 250 Menschen folgten der Einladung zum 1. gemeinsamen Roma-Gadje-Dialog anläßlich des Frühlingsfest der Roma, Herdelezi 2010. Das Jugendzentrum „Die Scheune“ in Nordhorn bot dafür einen idealen Treffpunkt.

Viele Gelegenheiten zum Dialog bot dieser 1. Herdeleti-Tag der Begegnung: Eröffnungsreden des Vereins Romane Aglonipe und des AK Flüchtlingshilfe Nordhorn sowie Grussworte von Landrat Kethorn und Frau Polat (MdL, Bündnis 90/Die Grünen), ein Tanztheater-Stück zur Geschichte der Roma von der Kindertheatergruppe „Kinder des Windes“ (Magdeburg), die Foto-Ausstellung „Ohne Heimat“ – Roma im Kosovo und Montenegro (Menschenrechtsgruppen in Bremen/ Pro Asyl, Ffm.), Roma-Musik des Ensembles Gilani, eine break-dance-Show Nordhorner Jugendlicher sowie kulinarische Spezialitäten der Roma-Familien der Region.

Der Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen (VNB) hatte die pädagogische Verantwortung für dieses 1. Herdelezi-Programm in Nordhorn. Unterstützung erhielten die VeranstalterInnen ausserdem vom Landkreis Grafschaft Bentheim, der Stadt Nordhorn (Jugendamt), der Kreuzkirche, der Caritas sowie privaten SponsorInnen. Die lokalen Medien berichteten ausführlich im Vorfeld und nach der Veranstaltung. Ein Portrait erschien über Avdyl Bejta, der wie viele andere seit mehreren Jahren eine Aufendthaltsgenehmigung benötit

Die Roma-Familien in und um Nordhorn treffen sich bereits seit mehreren Wochen alle 14 Tage. Das nächste Treffen des „Roma-Forums Nordhorn“ lädt alle Roma-Familien, NachbarInnen und FreundInnen zum Mitwirken ein: Sa. 22. Mai, 15 Uhr, Gemeindehaus der Martin-Luther-Kirche, Nordhorn-Blanke, Clarastrasse. Natürlich stehen die Anliegen der Roma-Familien im Vordergrund: Arbeitserlaubnis für die Erwachsenen, Bildungschancen für die Kinder und Jugendlichen, Schutz vor Abschiebungen – insbesondere nach Kosovo- für die Familien, medizinische Versorgung für die Kranken, humanitäre Fürsorge für die SeniorInnen, die Hilfe brauchen.

Die Roma in Nordhorn kündigen mehrere Angebote für verschiedene Altersgruppen an: Das Roma-Forum für alle Interessierten, ein Treffen für junge Mütter mit Kleinkindern, Sport- und Bewegungsangebote für Kinder und Jugendliche, an denen alle Herkunftsgruppen teilnehmen können.

Kontakt: Djevdet Berisa, Romane Aglonipe e.V., romane.aglonipe@gmx.de

(erstellt: 12.05.10)

Woody Allen

Io, la mia famiglia Rom e Woody Allen



Die junge Roma-Filmemacherin Laura Halilovic (19) erhielt am 12. Juli den „Kino-gegen-Rassismus-Preis“ beim 15. Internationalen Anti-Rassismus-Fest in Livorno, Italien. Das Filmfest wird von der Region Toskana und mehreren Kommunen und Organisationen unterstützt.

Laura Halilovic, Foto: Zenit-Film, ItalienLaura Halilovic wurde für ihren Dokumentarfilm „Ich, meine Roma-Familie und Woody Allen“ ausgezeichnet, der im Juni bereits den UCCA-Filmpreis beim Bellaria-Filmfest in Bellaria, Italien, gewann. Dadurch wird der Film in 20 Städten im Kino gezeigt, er soll jetzt auch in über 200 Schulen sowie der Lehrer-Fortbildung Italiens eingesetzt werden – incl. Diskussion mit der Regisseurin.

Dieser Dokumentarfilm über Roma, erstmals von einer jungen Roma-Filmemacherin selbst gedreht, wurde von Zenit Arti Audiovisive produziert, unterstützt vom Fonds zur Roma-Dekade, dem Fernsehsender RAI 3, dem Ministerium für Chancengleichheit, dem Piemont-Dokumentarfolm-Fonds u.a.

TV-Ausstrahlung

Der Film wird am Donnerstag, 30.07.09, um 11:45 vom italienischen Sender RAI 3, Doc 3, im Fernsehen gesendet.

Laura Halilovic, selbst mit 15 als junge Schauspielerin entdeckt, erhielt mit 17 Jahren bereits einen Filmpreis für ihren 1. Film „Illusion“ beim Filmfest in Turin für junge FilmemacherInnen unter 18. In ihrem neuen Film dokumentiert sie am Beispiel ihrer eigenen Familie, die aus Bosnien und Hezogowina nach Italien kam, 20 Jahre Lebensalltag einer Roma-Familie. Damit stellt sie die Innensicht einer Community vor, die Familie, ihre Verwandten und Freunde, auch entfernte Nachbarn.

Das Leben der Roma-Minderheit ist auch in Italien wenig bekannt: „Viele Spiel- und Dokumentarfilme wurden über unsere Tradition und unseren Lebensstil gedreht“, erklärt Halilovic, „aber in einer Art und Weise, dass wir uns damit nicht identifizieren können. Regisseure und Drehbuchautoren zeigen die Welt der Roma in Stereotypen. Sie ignorieren, dass einige von uns nicht einmal wie ‚Roma‘ aussehen, und dass viel unserer Familien, die noch wandern, gerne eine feste Wohnung hätten und ihre Kinder zu Schule schicken würden“.

Manche Menschen haben noch Angst, sie trauen uns nicht. Sie wenden sich ab, wenn sie das Wort Roma höen. Dadurch fühlen wir uns zurückgewiesen in einem Land, das nicht unsere Land ist, in dem wir aber eine Zukunft aufzubauen versuchen“, erklärt Halilovic.

(Stand: 18.07.09)