Nothilfe für Roma in Obrenovac (Serbien)

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SPENDENAUFRUF

Romane Aglonipe – Roma in Niedersachsen“ hat persönlich Kontakt zu Roma in Obrenovac (Serbien) und ruft jetzt zu Spenden auf, die zu Pfingsten (07.-09.06.2014) dorthin gebracht wer­den sollen. Weitere Unterstützung ist geplant.

Durch Medienberichte ist die Flutkatastrophe der letzten Wochen in Rumänien, Kroatien, Bosnien und Serbien auch in Deutschland bekannt geworden. Bis zu 1,6 Millionen Menschen könnten von der Naturkatastrophe betroffen sein. Die Jahrhun­dertflut birgt die Gefahr von Epidemien und hat in Bosnien viele Landminen fort ge­schwemmt. Durch die Flutkatastrophe sind auch viele Roma-Familien betroffen.

Was wird am dringendsten gebraucht? Das Stichwort der Stunde ist die Katastrophen­hilfe: „Wir verteilen das Nötigste wie Nahrung, Kleidung, Hygieneartikel und Medikamente“, sagt Hemo Jusovic, Caritas Schweiz. „Der Grossteil der Evakuierten hat Zuflucht in den Städten gefunden. Die Behörden haben Schulen und Turnhallen in Auf­fangzentren umgewandelt. Die Menschen mussten ihre Dörfer in aller Eile verlassen und konnten nichts mitnehmen“ (swissinfo.ch, 23. Mai 2014).

Romane Aglonipe mietet jetzt einen Lagerraum in Hannover an, um Sachspenden zu sammeln: Kleidung für Kinder und Erwachsene, Schuhe, Hygieneartikel, Baby-Nahrung, Trocken-Nahrung und haltbare Lebensmittel in Dosen etc. Die Sammel-Adresse in Hannover wird umgehend unter www.roma-treffen.de bekannt gegeben.

Auch aktive Mitarbeit beim Sammeln und Transportieren ist erwünscht.

Spenden sind ebenfalls wichtig – wir bitten nicht um Barspenden, sondern um Spenden auf unser Vereinskonto:

Romane Aglonipe, IBAN DE9025 19000 10650815400, Volksbank Hannover

Stichwort: Nothilfe Obrenovac

Romane Aglonipe ist als gemeinnützige Organisation anerkannt und kann Spendenbe­scheinigungen ausstellen. Für weitere Information steht Djevdet Berisa (Vereinsvorsitzender) gerne zur Verfügung: Tel. 0163-4275035.

SPENDENAUFRUF: Nothilfe Obrenovac 2014

(erstellt: 29.05.2014, ergänzt 07.06.14)

Herdelezi: Grussworte, Ausstellung, Musik & Tanz

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Zum Frühlingsfest der Roma, HERDELEZI, hatten Romane Aglonipe, Roma-Jugend in Niedersachsen und die Roma-Frauen-Organisation zu Sonntag, 18. Mai, in die Katholischen Familienbildungsstätte in Hannover eingeladen.

Herdelezi 2014 bot einen kulturellen Dialog mit Gesprächen, Berichten, Foto-Ausstellung, Film, Musik, Buffet und Geselligkeit. Roma aus mehreren Orten in Niedersachsen trafen mit Nicht-Roma zusammen, um sich kennenzulernen und auszutauschen – ganz nach dem Motto der Interkulturellen Woche 2014: „Gemeinsamkeiten suchen, Unterschiede feiern“ (www.interkulturellewoche.de)

mehr: Herdelezi-2014_Kurzbericht

(erstellt: 28.05.2014)

HERDELEZI 2014 – Einladung zu Sonntag, 18.05.14

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Zum Frühlingsfest der Roma, HERDELEZI Herdelezi-2014_Karte-1, laden Romane Aglonipe, Roma-Jugend in Niedersachsen und die Roma-Frauen-Organisation nach Hannover ein.

Das Programm beginnt am Sonntag, 18. Mai, um 14 Uhr, in der Katholischen Familienbildungsstätte, Leibnizufer 17 b, Hannover-Calenberger Neustadt – neben der St. Clemens-Basilika.

Ab 12 Uhr können Roma-Familien und Gäste ankommen, dann gibt es Kinder-Spielaktionen, eine Ausstellung und ein Buffet mit Spezialitäten der Roma-Familien.

Zu 14 Uhr sind Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft in Stadt und Region mit Grußworten eingeladen. Es folgt ein Beitrag „Antiziganismus überwinden“ sowie ein Dokumentarfilm über ältere Roma in Niedersachsen. Dann darf getanzt werden zu „Balkan-Musik“ (Keyboard und Gesang) – ein Info-Punkt bietet Nachrichten zum Streit um ein echtes Bleiberecht.

Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit der Kath. Erwachsenenbildung (KEB), der Kath. Kirche in der Region Hannover, der Kath. Familienbildungsstätte und dem Netzwerk für Flüchtlingshilfe und Menschenrechte organisiert. Unterstützung kommt von der Landeshauptstadt und der Region Hannover, AMFN, Caritas und dem Ethnomedizinischen Zentrum Hannover.

(Stand: 13.05.2014, aktualisiert 15.05.2014)

Roma und Sinti gehören zu Deutschland

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Der 8. April ist für die Roma-Communities ein Tag der Erinnerung an den Beginn der neuen Emanzipationsbewegung der Roma-Minderheit, die mit dem 1. Roma-Weltkongress am 8. April 1971 in London international bekannt wurde.

Aus diesem Anlass fanden im Anschluss an das Roma-Treffen 2014 (23. Februar) am Dienstag, 8. April 2014, in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover Gespräche von Roma-Organisationen in Niedersachsen mit Landtagspräsident Bernd Busemann, Sozialministerin Cornelia Rundt und der Landesbeauftragten für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, statt.

An der Roma-Delegation waren Mitglieder des Vereins Romane Aglonipe, des neu gegründeten Vereins „Roma-Jugend in Niedersachsen“ und der neuen Roma-Frauen-Organisation in Niedersachsen beteiligt. Gemeinsam überreichten sie die Erklärung des Roma-Treffens 2014: „Wir wollen uns nicht mehr verstecken“.

Für die Minderheit der Roma und Sinti ist der Widerstand gegen den alten und neuen Rassismus bis heute ein zentrales Anliegen, das von weiteren Organisationen der Zivilgesellschaft unterstützt wird. Bei den Gesprächen am 8. April konnten die Roma-Selbstorganisationen die Lebenssituationen und Forderungen der Jugendlichen, Frauen, Familien und SeniorInnen vorstellen. Sie plädierten für konkrete Programme für die soziale und kulturelle Teilhabe der Roma und Sinti sowie für eine echte Bleiberechtsregelung, ein „Leben in Sicherheit und Würde“.

Dabei kam auch die Forderung zu Sprache, die Rahmenvereinbarung des Europarates zum Schutz nationaler Minderheiten auch für Roma und Sinti in Niedersachsen umzusetzen – durch konkrete Vereinbarungen für den Schutz und die Förderung der Sinti und Roma wie in Rheinland-Pfalz oder in Bremen, die Gleichstellung der Roma und Sinti als Minderheit mit den Friesen und Dänen in der Landesverfassung Schleswig-Holsteinsoder einen Staatsvertrag wie in Baden-Würtemberg. Auch die Einberufung eines Beratungsgremiums der Landesregierung aus SprecherInnen der Selbstorganisationen der Roma und Sinti wurde vorgeschlagen. Weiterlesen